Dienstag, 27. Dezember 2011

Weihnachtsimpressionen

wenn ich ganz ehrlich bin: So richtig weihnachtlich war mir dieses Jahr nicht zu mute. Ob es am fehlenden Schnee oder an den milden Temperaturen lag?



Aber spätestens als es laut an der Tür klopfte,
 begleitet von ängstlichem Weinen  eines Kleinkindes,
 O Tannenbaum aus Kindermund ertönte, 
 die Auslöser von Fotoapparaten klickten,
 sich Geschenke begannen zu stapeln, das wilde Auspacken begann,
 buntes Papier den Boden bedeckte,
 lautes Stimmenwirrwar den Raum beherrschte,
 sich Häupter mit Verpackungsresten schmückten...
da war mir so weihnachtlich.









 

Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachtskleid - Das Finale





Ich bin wirklich froh, beim Sew along mitgemacht zu haben. Sonst wüsste ich bestimmt nicht so genau, was morgen anziehen soll. So bin ich mir aber ziemlich sicher und freue mich schon darauf. Ich werde nämlich mein neues Weihnachtskleid tragen.



Ein paar Änderungen habe ich vorgenommen. Das Rückenteil fiel bei mir trotz Größe S viel zu breit aus. So dass ich  am rückwärtigen Halsausschnitt Abnäher gemacht habe. Auch weiter unten am Rücken, da wo die Raffung sitzt, sind jetzt zwei Abnäher. Dank des klein gemusterten Stoffes fallen die Abnäher nicht weiter auf.







Heute Abend will ich dem kleinsten Kind noch eine Weste und eine Hose nähen. Die Chancen, dass ich es schaffe, stehen gut. Der Mann des Hauses ist leider nicht da, seine Schwester feiert einen runden Geburtstag, weit, weit weg. So haben wir gestern Abend schon Geschenke verpackt und mich kann heute niemand vom Nähen abhalten. Morgen Nachmittag erwarten wir  dann den Ehemann und Vater zurück.



Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest!

Die Bescherung all der schönen Weihnachtskleider kann bei Cat, der ein dickes Dankeschön gebührt, bewundert werden.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Wir warten auf ein Baby...

das sich für die nächsten Tage angemeldet hat.

Als Weihnachtsgeschenk für die werdenen Eltern hat die werdende Tante eine Decke genäht.




Aus Stoffresten habe ich Quadrate (10x10cm) zugeschnitten, je sechs davon zu einer Reihe  und dann acht Reihen an einander genäht. Anschließend habe ich ein Füllvlies und eine Unterseite zugeschnitten, alles mit einander vernäht und das Ganze gewendet.


Zu guter letzt habe ich die Decke von Hand gequiltet ähm, eigentlich genäht.







Das Deckchen sieht richtig fröhlich aus. Ich hoffe, dass es Eltern und Kind gefällt.

Montag, 19. Dezember 2011

Weihnachtskleid - Endspurt



Ich wär dann so weit. Mit dem Weihnachtskleid wenigstens. Am Samstag habe ich auch noch was für "Drunter" besorgt, denn ohne gehts gar nicht.
Wenn das Kleid so auf dem Bügel rumhängt, sieht es etwas schlapp aus. Ich hoffe, der Inhalt wird es dann aufpeppen.

Ansonsten bin ich noch lange nicht fertig. Mein Vorhaben, den Kindern ein Weihnachts-Outfit zu nähen, habe ich noch nicht aufgegeben.
Was echt blöd ist, ist dass ausgerechnet jetzt die zwei Kleinen krank geworden sind. Das macht sich gar nicht gut, vor allem nicht in puncto Weihnachtsgeschenke-in-letzter-Minute-besorgen. Na ja, irgendwie wird es schon gehen.
Noch mehr im Endspurt befindliche Weihnachtskleider gibt es hier zu sehen.

Freitag, 16. Dezember 2011

Ein Hauskleid für die Frau Mama



Letzte Woche feierte meine Mama ihren Geburtstag. Von mir wünschte sie sich ein Kleid, was sie bei der Hausarbeit tragen  kann, denn auf Kittelschürzen steht sie nicht.

Das Bubble-Pocket aus der aktuellen Ottobre/Women schien mir dafür wie gemacht. In den Riesen-Taschen des Kleides kann frau wahlweise Kochlöffel, Strickzeug oder Teile des Hausrats verschwinden lassen.

Das Abpausen des Schnittes dauerte etwas länger, wegen der vielen Einzelteile. Nach dem sich die Verwirrung über die  Positionierung der Taschen bei mir legte, ging es gut voran. Auf den unteren Gummibund habe ich verzichtet. Der Stoff ist ein leicht strechtiger Denim.


Und das Beste ist, es passt wie angegossen.

Montag, 12. Dezember 2011

Weihnachtskleid Sew Along - Zuschnitt+Nähen

So, hier melde ich mich mal wieder zum Weihnachtskleid Sew Along. Nachdem ich Schnitt und Stoff vorgestellt hatte,  war ich etwas im Rückstand. Irgendwie wollte ich nicht so recht ran, ans Kleid. Ja, es gab auch anderes zu tun. Aber irgendwie fehlte mir die Leichtigkeit einfach los zu legen. Ich will ja schon, dass es schön wird und nicht nur damit ich Weihnachten gut aussehe. In so einem Rahmen zu nähen wie in dem von Cat organisiertem Sew Along ist auch eine Herausforderung.

Zur Erinnerung:
 1. Der Schnitt: Onion 2022 - Knotenkleid
 2. Der Stoff: Kleine Rosen auf schwarzen Untergrund (Viskose/Wolle)



Gestern, am 3. Advent, machte ich mich ans Zuschneiden. Als kleine Ablenkung gab es "Aschenputtel" im Fernsehen.



Mein Glück ist, dass wir einen riesigen Esstisch haben, auf dem man prima zuschneiden kann. Aber dieses Mal bin ich auch auf den Fußboden umgezogen.
Es gab eine kleine Schreckminute, ob denn der Stoff ausreicht und große Erleichterung, er reichte.




Das Rumgezottel an dem Vorder(Knoten)teil hatte ich schon zwei Tage zuvor an einem Probeteil aus billigem Jersey probiert. Anschließend war ich etwas demotiviert und mir unsicher, ob das Kleid was für mich ist. Aufmunterung kam vom lieben Mann in Form von gutem Zuspruch.




 

Heute dann die ersten Näharbeiten, wobei ich ganz auf Nummer sicher gehend zunächst mit größt möglichen Stichen an der Maschine geheftet habe. Das Rückenteil habe ich ebenfalls gedoppelt, um mir die Versäuberungen am Halsausschnitt zu sparen. Außerdem hatte ich die Variante mit Abnähern am Rücken probiert, mich dann aber doch für die im Schnitt angegebene Kräuselung entschieden, da dieser weiche Stoff so schöner fällt.


 


Mittlerweile bin ich ganz zuversichtlich, dass mir das Kleid gelingt.
Ach ja, kurz habe ich darüber nachgedacht, das Kleid im "Rockteil" zu füttern. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen im Füttern von Onion 2022?


All die anderen fleißigen Weihnachtskleid-Näherinnen haben sich bei Cat versammelt.

Freitag, 9. Dezember 2011

Warten auf Schnee

Picnic-Schnee


Dieses sehnsüchtige Warten auf den ersten Schnee, wer kennt es nicht aus Kindertagen? Dem kleinen Mädchen hier, was am Morgen enttäuscht nach Draußen schaut und fragt, ob es denn in diesem Winter überhaupt noch schneit und das sich wundert, das noch nicht mal Gott, den es doch darum gebeten hat, für Schnee sorgt, antworte ich: Dass wohl bei Frau Holle gerade die Pechmarie zu Gast ist.

Die Sterne, welche unsere Fenster schmücken, sind ganz einfach aus Transparenzpapier zu basteln. Rechtecke zu schneiden, falten und zusammen kleben. Anleitungen gibt es jede Menge im Netz.








Riesen-Schneeflocken aus Papier helfen das Warten auf den Schnee erträglicher zu machen.






Dieser kleine Schatz würde sich auch über Schnee freuen,
 nur weiß er es noch nicht.






Und einen Vorteil hat der ausbleibende Schnee auch:
 Der neue Mantel kann angezogen werden.
 Denn um damit im Schnee zu spielen, ist der nicht so gut geeignet.

Dienstag, 6. Dezember 2011

...sie hat vor lauter Purpur ein Mäntlein um...



Schon als Cocoschock das erste Mal dieses Mäntelchen präsentierte, war es um mich geschehen. Es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Also besorgte ich mir den Schnitt (Ottobre 4/2007) und kaufte Stoff ein.

Das Zuschneiden und Nähen gestaltete sich recht unproblematisch. Die Passe und die Taschen habe ich mit Paspeln nach dieser Anleitung verziert. Leider hatte ich kein Garn in der richtigen Stärke für die Paspel-Füllung im Haus, so das ich auf den Trick mit den eingerollten Jersey-Streifen zurück griff.  Dadurch wurden die Paspeln unterschiedlich dick, was man bei genauen Hinschauen auch erkennt. Für das nächste Mal habe ich mir richtige Paspel-Kordel besorgt.





Mein Töchterlein ist begeistert. Als sie den Mantel das erste Mal in noch unfertigem Zustand sah, rief sie: "Mama, du bist die beste Näherin auf der Welt." Natürlich wollte sie ihn auch gleich anziehen. Es ist ja auch Quatsch, die Sachen für "gut" auf zu heben, wenn das Kindlein so schnell wächst. Im Kindergarten gab es dann einige Oohs und Aahs, was natürlich auch die "Näherin" freute. Der Mantel wurde dann auch gleich beim Aschenputtel-Spiel  eingeweiht. "Mama, Aschenputtel  muss doch schmutzig sein." Die grauen Strickbündchen sind nun eher buddelkastensandfarben, was mich zu der Überlegung veranlasste, wie denn das gute Stück wohl zu waschen sei?



Bei Gelegenheit werde ich noch Fotos im angezogenen Zustand nach reichen. Sie sieht zu süß darin aus.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Jetzt kann es kalt werden



Als ich diese Jacke sah war klar, die muss ich unbedingt stricken. Sie schien wie für mein kleinstes Kind gemacht. Er ist mit seinen dunkelbraunen, fast schwarzen Augen ein ausgesprochener Herbsttyp und diese natürlichen Brauntöne stehen ihm einfach super.

Beim Stricken würde ich mich eher noch zu den Anfängern zählen. Um so stolzer bin ich auf das Ergebnis. Wovor ich sonst  immer Hemmungen hatte, vor dem Stricken nach einer Anleitung, bin ich jetzt positiv überrascht. Vielleicht liegt es  an den Drops-Anleitungen. Vieles, was zu erst unverständlich erscheint, ergibt sich dann im Laufe des Strickens von selbst. Kann ich nur empfehlen!


Ein bisschen reichlich ist die Jacke geworden. Momentan könnte man fast von einem Mäntelchen sprechen. Aber so ist es auch unten herum schön warm und er wächst bestimmt hinein ;-).






Und noch was: Mittlerweile kann ich nicht mehr untätig am Abend vor dem Fernseher sitzen. Deswegen beginne ich das nächste abendliche Strick-Projekt bald. Das schöne beim Stricken ist, man braucht wenig Platz, macht keinen Lärm und kann nebenbei noch am Familienleben teil nehmen. Der Nachteil ist: Es dauert einfach lange. Manchmal denke ich:  Was ich in der Zeit hätte alles nähen können...



Mittwoch, 30. November 2011

me made Mittwoch



Heute trage ich das Kleid, das ich hier bereits gezeigt habe. Kombiniert mit langärmeligen Shirt, Omas Unterrock, Stiefeln und   Strickjacke  ist es durchaus novembertauglich. Was etwas quälend ist, ist das Anziehen, so über den Kopf gewurschtelt in Ermangelung eines Reißverschlusses. Wenn man dann einmal drin steckt, ist es sehr bequem.


Ich bin schon gespannt, was es heute bei Cat noch so zu bewundern gibt.

Dienstag, 29. November 2011

Weihnachtskleid-Der Zuschnitt oder um ne Ausrede bin ich nicht verlegen




...den habe ich voll verpasst, den Zuschnitt. Aber eine Entschuldigung habe ich auch! Gestern vormittag der aufregende Termin mit dem Töchterchen zum Aufnahmegespräch an der Wunschschule. Sie hat sich tapfer geschlagen. Nur blöd, dass sie  auf die Frage: "Wie heißt denn dein Kindergarten?" nur zu antworten wußte: "Das habe ich vergessen." Als ich die Stärken und Schwächen meines Kindes aufzählen sollte, bin ich echt ins Schleudern gekommen. Während ich die Stärken preis gab, überlegte ich krampfhaft was ich unter punkto Schwächen anführen könnte. Ja, mein Kind ist perfekt. Finde ich jedenfalls und ehrlich, ich bin da ganz objektiv ;-).

Außerdem wollte das Mäntelchen für die Kleine fertig genäht werden. Es fehlen nur noch die Ärmelbündchen und die Knöpfe. Ich hoffe, es hier bald zeigen zu können. Und dann steht der Geburtstag meiner Mama nächste Woche an, der ich versprochen habe, ein Kleid für sie zu nähen. Ich habe gern angefangene Projekte fertig, bevor ich etwas Neues beginne. Ich füchte, in diesem Fall muss ich mal ne Ausnahme machen. Dann waren da noch die tägliche Hausaufgabenbetreuung, die Überwachung von zwei Halbwüchsigen, die sich nicht darüber einigen konnten wer die letzte Schubkarre voll Laub, welches der Wind bis vor die Tür geweht hatte, weg fährt ("Ich habe schon zwei, jetzt bis du dran...") Das kleinste Kind verzichtete auf seinen Mittagsschlaf. Eine Bekannte wollte nur schnell etwas abholen. Das Töchterchen hatte Kinderturnen und dann haben wir noch seit drei Tagen einen Übernachtungsgast. Der Mann des Hauses ist mal wieder in der Ferne und wird erst Ende der Woche zurück erwartet.

Uff, reicht das als Entschuldigung? Bestimmt habe ich auch noch was vergessen. Jetzt mache ich mich auf dem Weg zur Spielgruppe, dann noch schnell ein paar Kleinigkeiten für den Adventskalender und die Weihnachtsfeier des Zweitgeborenen besorgen, die Kleine nebst Freundin vom Kindergarten abholen zwischendurch noch Mittagessen machen und dann ganz geduldig warten, bis die Mama der besten Freundin meiner Tochter sich verabschiedet.

Aber heute Abend da....

Ganz liebe Grüße an euch alle die sich, wie ich weiß,  genau so durch den Alltag kämpfen.
Nur, damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich liebe mein Leben!

Freitag, 25. November 2011

Schmückt das Haus mit grünen Zweigen ... fallelallera...


Zeit, die Fröhlichkeit zu zeigen, fallelallera.... (Gerhard Schöne, "Könige aus Morgenland", schöne Weihnachtslieder, nicht nur für Kinder)





Heute bei strahlendem Sonnenschein bin ich mit den zwei Kleinen hinter das Haus in den wilden Wald gestiefelt. (Kennt ihr den wilden Wald aus dem "Wind in den Weiden" von  Kenneth Grahame ? Das wird hier oft vorgelesen, angeschaut oder angehört.)
Mit den Armen voller Tannen- und Weidenzweige und dem was der Garten noch so hergab haben wir uns ans Werk gemacht.
Einen Strohkranz gab es noch vom letzten Jahr, leider nur ein Kleiner. Wo nur der Große ab geblieben ist? Mit tatkräftiger Unterstützung habe ich die Zweige um den Kranz gewunden und mit Draht fixiert.  Die Weidenzweige wurden zu einem Kreis gebogen und mit Efeuranken umschlungen. Außerdem steht jetzt vor der Eingangstür ein Spankorb, der mit den übrig gebliebenen Tannenzweigen dekoriert ist. So wurde kein Zweiglein umsonst abgeschnitten.

Der Anfang ist gemacht. Morgen, wenn der Herr des Hauses nach dienstlicher Abwesenheit wieder präsent ist, wird der restliche Weihnachtschmuck heraus geholt. Das Töchterlein kann es kaum erwarten.

Einen schönen ersten Advent
wünscht

Mascha.

Donnerstag, 24. November 2011

Schaut doch mal....

frühkindliche Prägung in von nähender Mutter dominierter Umgebung:







Wenn ich nicht aufpasse, schnappt er sich das Nadelkissen und steckt Stecknadeln in Stoff,
bisher ohne Verletzungen. Klar ist mir nicht ganz wohl dabei und entweder ich habe ein Auge drauf, oder die Nadeln wandern außerhalb seiner Reichweite.

Übrigens: Mit der Schere kann er auch schon gut umgehen.

Allen mit Kleinkind nähenden Mütter (den anderen natürlich auch) einen schönen Tag
und: Seid wachsam ;-) !

Mittwoch, 23. November 2011

me made Mittwoch

hier nun die verarbeitete Beute vom gestrigen Stoffmarktbesuch am Maybachufer:

 




 
Der Verkäufer murmelt was von Wolle, die chemisch riechenden Dämpfe, welche beim Bügeln dem Stoff entwichen, sprechen eine andere Sprache.

Egal, Hauptsache sieht gut aus! Der Schnitt ist der selbe wie hier, auch im schrägen Fadenlauf zugeschnitten. Zusätzlich habe ich das Vorder- und Hinterteil halbiert. Das gibt einen schönen Effekt (den man auf den Fotos leider nicht erkennen kann), die Fischgratstreifen treffen jeweils in der Mitte und an den Seiten auf einander.

Ich habe das "Bequem"-Modell mit Jersey-Bund gewählt. Im Hinblick auf die kommenden Feiertage ganz praktisch. Das I-Tüpfelchen ist die aufgenähte Blüte. Dazu habe ich zwei im schrägen Fadenlauf zugeschnittene Stoffstreifen mit Rollsaum gesäumt. Wenn man beim Säumen den Stoff vor und hinter der Nadel schön dehnt, gibt es diesen welligen Rand (auf diese Art habe ich auch den Rocksaum gemacht). Dann einfach als Blüte drapieren und den Steifen mittig aufnähen.


 
Und, fast hätt ichs vergessen: Er ist GEFÜTTERT (der Rock)!

 
So, ich schaue mir jetzt die anderen me-made-Beiträge an, und zwar hier.

Dienstag, 22. November 2011

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Ich muss das jetzt mal los werden! Heute nach der Spielgruppe hatte ich schon Frau Tulpe angesteuert, als mir einfiel dass die Gelegenheit nie so günstig war, wie heute (das Töchterlein verbringt den Nachmittag bei ihrer Freundin) den Stoffmarkt am Maybachufer auf zu suchen.
Gesagt getan, ein Blick in den Stadtplan und los. Vom Prenzlauer Berg bis nach Kreuzberg sind es vielleicht 10 km und trotzdem war ich auf einem anderen Planeten.
Ich bin ja in Berlin geboren, aufgewachsen und sozialisiert (wie man so schön sagt). Meine letzte Wohnung, bevor ich Berlin als Wohnort den Rücken kehrte, war in Friedrichshain. Aber wie schon erwähnt, vor 4 Jahren zog es uns ins Grüne. Was folgte war ein Kulturschock: Kaum Menschen auf der Straße und wenn dann Leute mit Hund, Jogger, Spaziergänger, gelegentlich das Postauto. Kinder schien es kaum zu geben, die Bevölkerung erschien mir zudem völlig überaltert. Meine Studien fußten auf dem Blick aus dem heimischen Fenster und Supermarktbesuchen. Damals dachte ich: Hilfe, ich bin auf einem anderen Planeten.
Was soll ich sagen, mittlerweile bin ich gut assimiliert. So gut, dass ich mich nach gehöriger Dosis Großstadt nach meiner kleinbürgerlichen Vorstadtidylle sehne. Hhm, wenn ich so drüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.






Edit: Aber noch immer kann ich nicht vergessen, dass ich ein Barnimer Autokennzeichen habe. Sehe ich doch die hämisch grinsenden Blicke der Nummernschilder mit dem dicken "B", die mitleidig auf mich herab blicken...

Montag, 21. November 2011

Weihnachtskleid - Die Stoffwahl

Ich will es ganz kurz machen für mein Weihnachtskleid stehen zwei Stoffe zur Auswahl:


Nr. 1



Nr. 2



Nr. 1
ist ein geblümter Jersey aus 85 % Viskose und 15 % Wolle, entdeckt hier, mit romantisch anmutenden Streublümchen. Kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich glaube, der Wollanteil ist hier von Vorteil. Was ich mir nicht genau vorstellen kann ist, wie der Stoff fällt. An dieser Stelle wäre ich für Tipps von Denjenigen unter euch dankbar, die das Onion-Knotenkleid schon genäht haben.

Nr. 2
ist ein Jersey von Stenzo, entdeckt hier, schwarz mit ganz kleinen weißen Pünktchen. Die Zusammensetzung ist 95% BW und 5% Elastan. Das ist mein ursrünglicher Favorit. Aber, ob der Stoff nicht zu dünn und das Kleid somit laberig wird?

Tja, da ist guter Rat teuer und hoffentlich laufen mir nicht noch andere Stoffkandidaten über den Weg, die die Quahl der Wahl zusätzlich erschweren.

Also, ich würde mich wirklich über eure Hilfe bei der Stoffwahl freuen.

Alle anderen die schon wissen, welcher Stoff es wird und die, die ebenfalls Hilfe bei der Auswahl brauchen, sind hier zu finden.