Freitag, 26. Oktober 2012

this moment!


Ein Freitags-Ritual -
 ein einzelnes Foto - ohne  Worte.
Ein Moment, eingefangen in dieser Woche.
Ein besonderer Moment,  zum Innehalten, Erinnern und Bewahren.


Idee: Soulemama


Dienstag, 23. Oktober 2012

Mein Hitchhiker ist fertig!

und es hat einfach nur Spaß gemacht, ihn zu stricken. Zum Schluss hatte ich das Muster auch im Kopf, so dass es ein ganz unbeschwertes Stricken war. Für  Abwechselung beim rechte Maschen stricken sorgte das tolle Kureyon Sock Yarn mit seinen leuchtenden Farben. Ach, das Tuch leuchtet wie ein Regenbogen...

 
 


Alsbald soll das Tuch den Hals des Schulmädchens wärmen. Sie ist etwas empfindlich, was kratzende Wolle betrifft und hat schon kurz gemautzt. Wobei ich finde, dass es nach dem Waschen recht weich geworden ist. Auf jeden Fall eignet es sich schon mal als Tragetuch fürs Puppenkind. Es gibt da noch ein zweites Knäuel von der Noro Wolle, in erdfarbenen Tönen. Es folgt bestimmt noch ein weiterer Hitchhiker.

Noch mehr schöne Sachen gibt es hier zu sehen.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Mützenwetter

 
 

 
In den Herbstferien haben wir ein paar Tage an der Ostsee verbracht und uns vom Wind durchpusten lassen. Im Urlaub ist es ja oft so, dass man selbst bei Wetter bei dem man zu Hause keinen Schritt vor die Tür machen würde,  fast den ganzen Tag draußen verbringt. Mit zwei kleinen Kindern ist das dann nicht immer nur schön. Mit einem Dreijährigen, der dem Kinderwagen entwachsen und zum Dauertragen zu schwer ist, können längere Strandspaziergänge schon mal etwas quälend sein. Da heißt es dann sich in Geduld zu üben und das Programm so weit es geht, auf die Kinder abzustimmen, aber schön wars trotzdem.
 
Beim Einkaufsbummel ist die Mademoiselle in heißer Liebe zu Bommelmützen mit langen Bändern an den Ohrenklappen entbrannt. Aber entweder waren sie zu groß, zu hässlich, zu teuer oder Mama war der Meinung, die könnte sie auch selbst machen.
Genau das hat Mama dann auch getan. Dabei habe ich mich gefragt, nähe ich jetzt diese Mütze weil das Kinde eine braucht, um ihm eine Freude zu machen oder weil es mir selbst einen Riesen-Spass macht?
Außen ist die Mütze aus Fleece, einem Rest, der beim Nähen einer Decke angefallen ist, Innen aus weichem Ringeljersey. Die Bänder sind extra lang und zum selber flechten. Die Bommel habe ich nach einer der zahlreichen Anleitungen im www gemacht. Funktioniert super mit  dünnen  Jersey- und Fleece-Streifen.
 

 
 
Der Schnitt ist die Nummer 11 aus der Ottobre 4/2011,  mit gekürzten Ohrenklappen.
Ich habe mich so über die fertige Mütze gefreut, dass ich sie der Kleinen als eine "Überraschung" ankündigte. Ziemlich enttäuscht hielt sie die Mütze dann in den Händen und konnte sich so gar nicht freuen. Sie hatte etwas anderes erwartet, etwa das fünfundreißigste Filly-Pferd oder eine tolle Naschigkeit, aber auf keinen Fall was zum Anziehen. Was dann auch die obige Frage, für wen ich die Mütze nähe, beantwortet...
Wir sind dann mal so verblieben: Anziehsachen sind keine! Überraschungen.


 
 
 

Dienstag, 2. Oktober 2012

Entspanntes Stricken

 

Ich hatte/habe Lust auf ein einfaches Strickprojekt, dass schnelle Erfolge liefert. Bei Ravelry ist mir Hitchhiker ins Auge gesprungen und  scheint meine Ansprüche zu erfüllen. Geplant ist das Tuch für meine Tochter. Das Schöne ist, man strickt ganz easy immer rechts und kann jederzeit aufhören und abketten. Je nachdem, wie groß das Tuch werden soll. Das ist doch mal ein entspanntes Strickprojekt, ohne viel Nachdenken, Maschen zählen usw. Danach ist mir so richtig: Vor dem Fernseher lümmeln dabei stricken, zwischendurch in der Sonne sitzen, den Kinder beim Spielen zuschauen, meinen Gedanken nachhängen und dabei stricken. Wenn wir nächste Woche ein paar Tage an die Ostsee fahren dann kann ich unterwegs und am Abend... na was? ... ganz einfach ohne viel Nachdenken stricken! Die Wolle ist das Kureyon Sock Yarn von Noro und verspricht einen phantastischen Farbverlauf.

Noch mehr Dienstags-Kreative zeigen hier woran sie gerade werkeln.

Montag, 1. Oktober 2012

Geburtstagsmonat September



 
Der September ist vorbei und mit ihm viele Geburtstage, die es in unserer Familie zu feiern gab.
Unsere Kinder sind jetzt 16, 13, 6 und 3 Jahre alt, lässt sich gerade gut merken. Die zwei Kleinen hatten gestern ihre große Kindergeburtstags-Feier. Da sie in einem Abstand von 3 Tagen Geburtstag haben, feierten sie gemeinsam.  Es war ein schönes Fest, so mit allem: Büchsenwerfen, Nagelbrett, Kinderschminken, Schatzsuche und zum Abschluß ein Lagerfeuer mit Würstchen grillen. Da wir spät dran waren, saßen wir zum Schluss im Dunkeln, nur im Schein des Lagerfeuers und der Knicklichter, so dass es ein klein wenig chaotisch wurde. Was richtig gut ankam, waren unsere Maisfladen, die die Kinder selbst ausrollen durften. Ganz einfach, schmackhaft und ne schöne Alternative zum Stockbrot:

 
für ca. 8 Personen
200 g Maismehl
200 g Weizenmehl
ca. 220 ml lauwarmes Wasser
ca. 4-5 EL Öl
1 Prise Salz
 
 
Mehl mit Salz vermischen, dann Wasser und Öl dazugeben , alles schön durchkneten. Den Teig dann in Frischhaltefolie einschlagen und im Kühlschrank ruhen lassen. Später dann kleine Teigstücke abnehmen, nochmals durchkneten und auf einer mit Mehl bestäubten Fläche ausrollen. Anschließend die Maisfladen  auf einem Rost über der Glut des herunter gebrannten Feuers backen. Mit Butter und Salz,  gefüllt mit Gemüse oder einfach nur so hat es allen gut geschmeckt.
 
Als alle im Bett waren saß ich noch bis spät in die Nacht an dem Geburtstagsbrief für unseren Kleinsten. Das ist eine schöne Tradition, die im Kindergarten eingeführt und jetzt auch in der Schule unserer Tochter weiter geführt wird. Für jedes Lebensjahr des Kindes schreibt man einen kurzen Bericht darüber, was sich wichtiges ereignet hat und fügt ein Foto bei. Wir schreiben in Briefform direkt an unsere Kinder gerichtet. Wenn sich all diese Geburtstagsbriefe dann später aneinander reihen ergeben sie eine kleine Lebensgeschichte. Ein sehr schöne Idee, die mich jedesmal beim Schreiben und Lesen in eine rührselige Stimmung versetzt.