Montag, 22. September 2014

Superpraktisch



Ein echter Alltagshelfer!


Ich war es leid, mir ständig Klammern zusammen sammeln zu müssen. Von Drinnen nach Draußen, transportiert in  der Hosentasche oder im Wäschekorb. Nie waren die Klammern da, wo sie gerade gebraucht wurden. So ein Klammerbeutel leistet da wirklich gute Dienste. Früher fand ich so etwas einfach nur spießig, aber jetzt... Ist schon praktisch.
 



Montag, 8. September 2014

Unser erster Urlaub zu viert, seit dem wir zu sechst sind

Der ganz große Sohn hatte schon vor zwei Jahren auf der Hinfahrt zum Urlaubsort laut verkündet: "Das ist das letzte Mal, das ich mit euch in den Urlaub fahre." Nun gut, er wird diese Woche 18 Jahre alt, da ist das völlig in Ordnung. Der zweite Sohn, bekam beim Thema Urlaub einen gequälten Gesichtsausdruck und nölte rum, dass er da so gar keine Lust drauf habe. Das war hart für mich, aber ich verstehe die zwei großen Jungs auch. Oft richten wir uns nach den Bedürfnissen der zwei Kleinen und das ist dann nicht das, was die zwei Großen wollen bzw. umgekehrt. M., der zweite Sohn, ist erst 15 Jahre alt und damit zu jung, um drei Wochen sich selbst überlassen zu sein. Wir boten ihm an, eine Sprachreise nach Südengland zu machen. Er nahm das Angebot an und wir planten unseren Urlaub nach seinem Reisetermin.
Ursprünglich sollte es für uns nach Frankreich gehen, einfach losfahren und uns treiben lassen mit dem Zelt. Drei Tage vor der geplanten Abfahrt sah die Wetterlage ganz schön mau aus, Regen war angesagt. Ganz kurz entschlossen buchten wir die Fähre nach Korsika und machten uns auf den Weg.
Uns stand eine lange Autofahrt bevor, die wir dank Zwischenübernachtungen in München, irgendwo in den italienischen Bergen und in Pisa sowie dank eines tragbaren DVD-Players und diversen Kinder-DVDs gut überstanden. Wenn man den ganz kleinen Sohn fragt was das schönste am Urlaub war, antwortet er: "Die Fahrt!"
Am Morgen, als wir in Livorno an Bord der Fähre gingen, regnete es so stark, dass das Wasser auf der Straße stand. Als war dann ca. 5 Stunden später in Bastia von Bord gingen strahlte die Sonne und verließ uns die folgenden zwei Wochen nicht mehr. Wir hatten einen wirklich schönen Urlaub. Irgendwie hat alles geklappt, obwohl nichts geplant war. Und wir haben es genossen, zu viert unterwegs zu sein. Es war so herrlich einfach sich voll und ganz auf die zwei kleinen Kinder einstellen zu können. Keine schlecht gelaunten großen Jungs, die keinen Bock auf nichts haben und von ihren kleinen Geschwistern genervt sind, keine zusätzlichen Streitereien und Eifersüchteleien. Zu den zwei Großen habe ich per sms den Kontakt gehalten und sie regelmäßig unterrichtet, wo wir uns gerade aufhalten und was wir so treiben. Die Antworten kamen fast immer sofort und ich wusste dann, daß es ihnen gut geht.
Als wir nach 4 Wochen alle wieder zu sechst Zuhause am Tisch saßen war das ein schöner Moment. Endlich waren wir wieder komplett. Ein bisschen wehmütig stimmt mich der Umstand, dass die zwei Großen jetzt lieber ihre eigenen Wege gehen schon. Aber ich muss sie gehen lassen, damit sie irgendwann zurück kommen können.


Er ist wirklich schief.

Bei strömenden Regen fuhren wir auf die Fähre.


Die Korsische Flagge wehte uns fast überall entgegen. Die Korsen haben einen ungeheuren Nationalstolz, zu Recht.
Charmante Einblicke.

In Calvi kostete die Kugel Eis 2,80 €! - Dumm gelaufen!

Kleines Campingplatz-Stilleben

Unsere "Küche"


So sieht 1 kg Haribo aus wenn es bei 33 Grad Außentemperatur  im Auto gelassen wird.

Blick ins Zelt

Hochzeitstagsrosen 



Sonnenaufgang

Zeltplatzimpression   



Bonifacio, wunderschön! Dort verbrachten wir unseren 8. Hochzeitstag.

So blau und klar war das Wasser.

Touri-Schnick-Schnack

Die Kalksteinfelsen an Bonifacios Küste von der Abendsonne beschienen.

Jeden Tag Baguette.

Doppelkniepflaster.

Abendessen.

Michelangelos David in Florenz.

Erschöpft.


Mittwoch, 26. März 2014

Me Made Mittwoch - im Kord-Rock



In der kalten Zeit des Jahres bin ich hauptsächlich daran interessiert warm angezogen zu sein. Röcke und Kleider trage ich dann eher selten. Dementsprechend hält sich meine Näh-Lust in Grenzen. Aber zeitgleich mit dem Frühling kommt meine Lust am Röcke tragen und am Nähen zurück.

Den Auftakt für Selbstgenähtes macht in diesem Jahr bei mir ein Kord-Rock.



Nun wird sich vielleicht die Eine oder Andere fragen, warum denn Kord und dann auch noch in bääsch? Ganz einfach, ich wollte mir unbedingt einen schlichten schmal geschnittenen Rock mit Taschen nähen und das gleich und sofort. Es war mir unmöglich das Projekt ein paar Tage aufzuschieben, um nach passsenden Stoff Ausschau zu halten. Da ich aus Platzmangel keine Stoffberge bevorrate, kam nun ein einziger Stoff in Betracht und das waren ca. 2 m bääscher Kord.


Da ich mir nicht so sicher war das Rock ein Knaller wird, hielt sich meine Motivation beim Nähen in Grenzen und es dauerte ein paar Tage bis er fertig war. Ich musste mich nach der langen Pause erst einmal warm nähen.

Der Schnitt stammt aus der Ottobre  5/2013, Modell Nr. 11 "On-Trend". Ich habe meine Maße mit der Tabelle verglichen und die Größe 40 genäht, welche mir gut passt. Überhaupt finde ich die Passform sehr überzeugend.




In den Rock habe ich, wie im Schnitt vorgesehen, ein Futter eingenäht. Eine Frage hat sich dabei für mich aufgetan: Oberrock und Futterock liegen im fertigen Zustand links auf links. Wie herum wird der Saum des Futters umgenäht? So, dass alle Nähte am Futterock auf der linken Seite sind, oder so, dass wenn der Oberrock hochrutscht, keine Saumnaht zu sehen ist???




Was dem Rock für mich (außer mir siehts ja sonst keiner) die Biederkeit nimmt, ist die Versäuberung der Bundstreifenkante mit einem blumigen Baumwollstoff. Auch die Taschenbeutel sind aus diesem frühlingshaften Stoff.





Ob sich der Rock (Schnitt aus der Ottobre 5/2013 Modell Nr. 11 "On-Trend") im Alltag bewähren wird, muss sich erst zeigen. Ich bin gespannt.

Genau so gespannt bin ich, was es heute beim Me Made Mittwoch mit Wiebke als Gastgeberin zu bestaunen gibt.