Genau jenes atheistische DDR-Kinder-Weihnachtslied übt unser kleines Schulmädchen fleißig auf dem Klavier, um es am Weihnachtsabend in trauter Runde vorspielen zu können.
Getreu dem Liedtext hab ich dann auch mal eine Puppe verschwinden lassen. Aus zweierlei Gründen:
Erstens: Das Schulmädchen ist eigentlich kein ausgesprochenes Puppenmädchen. Aber vielleicht entbrennt die Puppen-Rabenmutter ja in neuer Lieber wenn das Puppenkind neue Kleider hat.
Zweitens: Ist das Puppenkleider nähen/stricken eine fabelhafte Möglichkeit der Resteverwertung und somit ein Ausscheren aus dem Weihnachtskonsumterror.
Das Puppenkind bekam von mir ein Kleidchen, eine Hose, ein Halstuch, ein Mütze und eine Jacke auf den Leib geschneidert bzw. gestrickt. Mir hat es viel Freude bereitet und wäre ich ein kleines Mädchen und dies meine Puppe, dann würde ich sie mit ganz viel Liebe bepuppenmuttern.
Ach, und neue Bettwäsche fürs Puppenbett gibt es auch. Und ihr da draußen, was werkelt ihr gerade so? Beim creadienstag gibt es bestimmt noch mehr Heimlichkeiten zu sehen. Gutes Gelingen Euch allen!