Freitag, 30. September 2011

blogger award




ich war überrascht und sehr erfreut, als mir am Mittwoch Stephanie von "now and again" diesen Blogger Award überreichte.

         

Dankeschön!


Da ich noch nicht so lange im Bloggerland bin, brauche ich ein paar Tage zum "Erkunden", an wen ich den Award weiter reichen kann.

 Mit diesem Award sind folgende Bedingungen verknüpft:
Das Ziel dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs ans Licht bringen. Deswegen würde ich euch bitten, keine Blogs zu posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.
Erstelle einen Post, in dem du das Award-Bild postest und die Anleitung reinkopierst (=dieser Text). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst und ihr den Link deines Award-Posts hinterlassen.
Danach überlegst du dir 3 - 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst & die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.

Donnerstag, 29. September 2011

my moment

ist der erste Blick am Morgen in den von goldener Herbstsonne beschienen und mit  glitzernden Tautropfen geschmückten Garten.  Einfach schön!



noch mehr schöne Momente gibt es hier zu sehen.

Mittwoch, 28. September 2011

wisst ihr, was das ist?



...was das war, müsste die Frage eigentlich lauten.
Die Strickjacke meines Töchterleins.  Handgestrickt und von ihr zur aktuellen Lieblingsjacke erklärt. Bis Mama sie in die Waschmaschine steckte. Nun ist sie etliche Nummern kleiner. So richtig gefilzt oder gewalkt. Also warm hält sie jetzt jedenfalls. Nur leider ist sie nicht mehr sehr komfortabel, denn sehr steif. Ich habe ihr das Malheur noch nicht gestanden. Gut, dass sie nicht nur eine Jacke hat.

An der "Wiedergutmachung" wird gearbeitet.


Der rote Rock

heute trage ich einen Rock, den ich mir schon vor einiger Zeit genäht habe.




Der Schnitt ist mehr oder weniger zusammen gepusselt. Der Grundschnitt ist ein ganz einfacher leicht ausgestellter Rock in A-Form mit angesetztem Bund. Bei meiner ganzen "Pusselei" ist der Rock insgesamt zu weit geworden, so dass ich ihn tief auf der Hüfte tragen muss. Dabei fühle ich mich nicht so "ganz" angezogen.

Der rote Stoff ist mal wieder von hier und der schwarze mit den weißen Pünktchen ist aus der Stoffsammlung, die mir meine Oma vermacht hat.



Ich bin schon gespannt auf all die anderen Beiträge, die wie immer hier zu finden sind.

Donnerstag, 22. September 2011

So schön kann Herbst sein



                                                                                                                           
Die Luft ist warm und weich, die ersten Blätter sinken zu Boden und das Licht der schon tiefer stehenden Sonne ist so honiggold.

Drei meiner vier Kinder sind im September geboren und immer wieder fühle ich mich beim Scheinen der Herbstsonne an ihre allerersten Lebenstage erinnert.
Für das kleinste Kind, das ich von morgens bis abends durchknuddeln könnte, wenn ich nicht gelegentlich etwas anderes zu tun hätte, habe ich zwei neue Herbst-Hosen genäht.








Diese Hose ist aus einer  fast ungetragenen Jeans von mir entstanden. Vielleicht hat sie jetzt mehr Glück.

Mittwoch, 21. September 2011

Eine Jacke



habe ich mir genäht. Denn das Unausweichliche wird geschehen, der Herbst wird kommen.

Den dunkelblauen Walklodenstoff habe ich vom Markt am Maybachufer. Er ist etwas dünner und qualitativ nicht so hochwertig. Dafür hat der Meter auch nur 12 Euro und nicht 22 bis 24 Euro gekostet. Der Jersey  von Stenzo, mit dem die Kapuze gefüttert  ist und die Bündchen genäht sind, habe ich als Rest hier erworben.

Den Schnitt habe ich aus meinem Overlockbuch was ich mir gekauft habe, um die Geheimnisse meiner Overlockmaschine zu ergründen.




Das Zuschneiden ging ganz flott und das Nähen eigentlich auch. Bis ich zum Annähen der Kapuze kam. Mehrere Male trennte ich wieder auf, denn wie und wo genau das Transparent Elastik, welches ein Ausleiern verhindern soll, angenäht werden muss, war mir nicht ganz klar. Und es sah überhaupt nicht gut aus, diese dicke Naht am Halsausschnitt.

Wie gut, dass "Frau Hamburger Liebe"  neulich ein paar Kragen-Tricks verraten hat. Es geht ganz einfach, ehrlich und der Effekt ist phänomenal.




Die Kapuzenhürde war erfolgreich genommen, da stellte sich mir der Reißverschluss in den Weg. Wieder war Auftrennen angesagt. Ich hatte die Nase voll und wollte auf Knöpfe umschwenken. Es sollten drei unterschiedliche sein. Blöd nur, dass die Knopflochautomatik nicht mit dem Wollwalkstoff harmonierte. Aber wie ihr seht, hat es der Reißverschluss  mit viel Fummelei doch noch in die Jacke geschafft. Ach und eine aufgenähte Bordüre, ganz allerliebst wie ich finde, musste auch wieder weichen. Das Ganze wirke etwas überladen.



Eigentlich bin ich ganz zufrieden und ich bin gespannt, wie sich die Jacke trägt und was passiert, wenn ich sie irgendwann einmal waschen muss. Ob sich dann die Bündchen und das Kapuzenfutter blau verfärben?



Ich freue mich schon auf heute Abend, wenn ich mir all die anderen Werke des MMM anschaue.
Leider ist es mir noch immer nicht möglich, Kommentare zu hinterlassen. Ich weiß auch nicht, woran es liegt. Schade!

Donnerstag, 15. September 2011

Ein Röckchen fürs Töchterlein





habe ich diese Woche genäht. 

Der Stoff war einfach fällig. Eigentlich gekauft, um ein Kleid daraus zu nähen. Wie dumm nur, dass eine fast 5jährige nicht mehr Größe 86 trägt (dann hätte der Stoff nämlich gereicht). Den Schnitt habe ich selbst zusammen geschustert. Ich wollte mal einen Ballonrock versuchen.

Die Gelegenheit zum Nähen ergab sich, weil das Töchterlein nebst bester Freundin aus dem Kindergarten Heim gekehrt ist.  Die kleine Freundin stand fasziniert neben der Nähmaschine und skandierte: "Ich will auch einen Rock."




Den hat sie nun.

Mittwoch, 14. September 2011

Der blaue Rock






Vor der Zeit als ich zu nähen begann, trug ich fast täglich, wie viele Frauen mit oder ohne kleine Kinder, Jeans. Ein, zwei, drei Röcke hatte ich auch im Schrank, aber um täglich Rock zu tragen, waren das einfach zu wenige. Ich hätte auch gern mehr Röcke mein eigen genannt, aber einen schönen Rock, der auch noch gut passt  zu kaufen, war nicht so einfach.

Eines Tages traf ich dann aber auf einen Rock, der mir passte und gefiel. Ich kaufte ihn und trug ihn gern. Um es kurz zu machen, ich habe den Schnitt des Rockes kopiert, mit aufgeschnitten Müllbeuteln und einem Edding. Ganz wagemutig ging ich an den Zuschnitt. Ich ging sehr mutig vor, denn der Rock sollte, wie ich am Vorbild zu erkennen glaubte, im schrägen Fadenlauf zugeschnitten werden.





Das war meine "Schräger Fadenlauf-Premiere" und ich haderte minutenlang. Das Ergebnis hat mich belohnt. Der Rock fällt wirklich sehr schön. Der Stoff ist ein dunkelblauer, dünnerer Jeansstoff. Der angesetzte Bund und die Taschen sind aus einem einfachen Baumwollstoff (dunkelblau mit Pünktchen). Beide Stoffe habe ich bei Frau Tulpe gekauft.

Fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass der Rock einen nahtverdeckten Reißverschluss hat. Sieht toll aus, war aber eine echte Fummelei.


man achte auf die Knöpfe


Ich fühle mich sehr wohl in diesem Rock und mag seine schwingende Form. Wie ich finde so ganz leicht 50er-Style. Meinem Mann gefallen die Röcke in A-Form an mir besser. In diesem Fall kann ich das aber sehr gut ignorieren.

Vielen Dank an Cat für die Initiative des MMM.

Dienstag, 13. September 2011

vor 15 Jahren




ist mein erstes Kind zur Welt gekommen. Mein kleines Söhnchen, wie habe ich es bestaunt. Alles durfte ich zum ersten Mal machen. Stillen, wickeln, so ein winziges Baby anziehen, stolz und erschöpft heimkehren, das erste Mal mit dem Kinderwagen ums Karee.

Alle die Kinder haben wissen, dass es nicht immer nur schön ist. Nein, es ist manchmal überhaupt nicht schön. Und wenn aus einem kleinen Jungen, ein großer Junge, ein junger Mann wird, dann geht das nicht ein fach so, jedenfalls bei uns nicht. Wir haben uns ganz schön gefetzt. Im Moment befinden wir uns in ruhigem Fahrwasser, aber das Wetter kann jederzeit umschlagen. So ist das, wenn Kinder groß werden.

Für mich ist die Erfahrung wichtig, dass es immer wieder gut wird. So oft habe ich mich sehr über ihn geärgert und er über mich. Aber das ist nicht von Dauer und wir alle lernen aus solchen Situation: Etwas über uns selbst, über die Anderen und über unser Zusammensein als Familie.

Respekt und Liebe sind wichtig. Zu zeigen, ich bin vielleicht nicht einverstanden mit dem was du tust, aber ich respektiere deine Entscheidungen,  ich vertraue dir.

Gestern Abend saß ich dann an der Nähmaschine, um ein Geburtstagsshirt zu nähen. Eigentlich, weil sein Brunder auch eines hatte und er sich nicht benachteiligt fühlen soll. Aber irgendwie ist er schon zu groß dafür. Vielleicht lag es an diesen Gedankengängen: Es war der falsche Schnitt, nicht der richtige Stoff. Kurz, es lage heute nicht auf dem Geburtstagstisch.

So jetzt werde ich mich dem kleinsten Kind und dem häuslichen Chaos widmen.

Freitag, 9. September 2011

Dankeschön

an alle für die netten Kommentare und  das herzliche Willkommen in eurern Reihen. Ich habe mich sehr gefreut.

Momentan bin ich weniger produktiv, mehr planend. Gestern ging der Tag für einen Ikea-Besuch drauf. Am Montag wird mein ältester Sohn 15 Jahre alt und aus diesem Anlass wollen wir sein Zimmer neu einrichten. Am We ist er nicht da, so dass ihn eine Überraschung erwarten wird, wenn er wieder kommt. Die Möbel sind schon länger gekauft, fehlen tut leider noch das Futon, was wohl erst nach seinem Geburtstag geliefert wird.

Gestern war ich dann wegen eines Teppichs unterwegs. Wir waren schon gegen 10 Uhr da und es war angehnehm leer. Natürlich kam ich auch an der Stoffabteilung vorbei, aber ich habe maßvoll eingekauft. Worüber ich mich freute, war eine Zick-Zack-Schere, die sich Zuhause beim Anschauen leider ohne Zacken präsentierte. Da habe ich wohl daneben gegriffen. Dafür habe ich jetzt die vierte große Stoffschere.

Gleich geht es mit dem kleinsten Kind zum Tipp Tapp , dort war ich schon mit meinem Töchterchen und kann es nur empfehlen.  Vielleicht kann ich mir in den Abendstunden ein bisschen Nähmaschine gönnen. Euch allen ein schönes Wochenende.

Mittwoch, 7. September 2011

Ich bin dabei beim me made Mittwoch

Was soll ich sagen, was schon einige Zeit in meinem Hinterkopf herum spukte, habe ich heute spontan in die Tat umgesetzt. Ich habe jetzt einen eigenen Blog.

Falls irgend jemand dies hier liest: Herzlich Willkommen!

Schon länger bin ich stiller Leser einiger Blogs. Immer mehr faziniert mich der Gedanke, meine Ideen, Gedanken meine Projekte zu zeigen, in den Austausch zu treten.
Nähen ist ja sehr beglückend, aber so allein damit zu sein, wenn man vor Freude und Stolz platzen könnte...
Also, ich erhoffe mir auf diesem Wege Tipps, Anregungen, Kritik, Schmeicheleien und Gleichgesinnte zu finden.

Heute Morgen habe ich mein erstes Kleid für mich fertig genäht. Es ist nach dem Onion-Schnitt 2009 entstanden. Dafür bin ich lezte Woche bei Frau Tulpe gewesen, um den Stoff zu kaufen. Wie immer hat mich die Auswahl so erschlagen, dass ich hin und her irrte. Aber dank Kleinkind auf dem Arm wurde mein Entscheidungsprozess beschleunigt. Die Wahl fiel auf einen dunkelbraunen gepunkteten Baumwollstoff für Rock und Ärmel und einen reduzierten Kirsikka-Stoff, der sich als Flopp entpuppte, denn das Muster machte sich als Kleider-Oberteil nicht gut. Was mir leider erst nach dem Zuschnitt auffiel.

Also Improvisation war angesagt, so dass ein Rest klein geblümter Patchwork-Rest herhalten musste. Kennt ihr dass, wenn man unbedingt ein Ergebnis sehen möchte und drauf los näht, obwohl das kleine Kind herum turn und auch sonst genug anderes getan werden müsste?

Bei der ersten Anprobe passte nichts, der Rücken war beulig, der Rock viel zu lang und zu weit. Erst einmal flog das "Kleid" in die Ecke. Freitag Abend beim WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Österreich, das Mann und zweitjüngster Sohn verfolgten, widmete ich mich dem Projekt Kleid erneut. Und siehe da es stellte sich heraus, das ich schon beim Kopieren des Schnittes geschludert hatte.

Manchmal kommen die richtigen Sachen einfach von allein zu einander. So geschehen auch beim Kleid. Mein Mann eröffnete mir beim Heimkommen, das sein Hemd wohl den letzten Tag im Büro hatte, da es sich mit den aufgescheuerten Ärmelrändern nicht mehr dort sehen lassen kann. Es war zum Zerschneiden frei gegeben .

Mit korrigiertem Schnittmuster machte ich mich ans  Zuschneiden und am Montag folgte die eigentliche Näharbeit. Ich kann nur sagen es ist sinnvoller, die Dinge in Ruhe an zu gehen. Aber egal was, alles ist eine Erfahrung, auch das Auftrennen.




Taraaaa..... das Ergebnis!